Aserbaidschanische Sprache

Aserbaidschanisch, eine Turk-Sprache, begann sich im Mittelalter als eigenständige Sprache herauszubilden. Der sprachliche Einfluss durch benachbarte Kulturen wie die Osmanen und Perser ist bis heute spürbar. Die russische Besatzung in späteren Jahrhunderten hinterließ besonders im Norden tiefe Spuren, wo das kyrillische Alphabet eingeführt wurde. Gleichzeitig entwickelte sich im Süden, unter dem Einfluss des Persischen, eine eigene Variante der Sprache. Die historische Trennung zwischen Nord- und Südaserbaidschanisch ist nicht nur eine Folge geografischer und politischer Unterschiede, sondern auch ein Spiegel der kulturellen Vielfalt des Landes.